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Flächenheizung

Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung

Speziell beim Betrieb von Wärmepumpen ist eine Flächenheizung nicht nur sinnvoll, sondern eigentlich zwingend erforderlich. Ihr großer Vorteil sind die möglichen niedrigen Vorlauftemperaturen, die kein Heizkörper bieten kann.

Die am häufigsten vertretene Variante ist dabei die Fußbodenheizung und da wiederum das klassische Nasssystem. Dabei wird das Fußbodenheizungsrohr auf einer Tackerplatte (20mm oder 30mm) befestigt und mit einem Heizestrich (6,5cm inkl. Rohr) überdeckt. Wir verwenden dabei einen erdfeuchten Heizestrich, der nach Einbringen 3 Wochen abbinden muss. Anschließend kann er hochgeheizt werden. Das dauert wiederum ca. 3 Wochen. Mit einem Beschleuniger im Estrich lässt sich der Prozess verkürzen. Diese Variante ist die am häufigsten eingesetzte und entsprechend auch die preiswerteste.

Für besonders dünne Aufbauten bzw. wenn es die Deckenlast nicht zulässt, bieten wir von der Firma Schlüter ein System an. Hier kommen Noppenplatten zum Einsatz, die mit einem 14mm- oder 16mm-Rohr belegt werden und nur eine minimale Estrichüberdeckung bekommen. Hier sind Aufbauhöhen ab 31mm möglich. Bei schwimmend verlegten Bodenbelägen kann dabei auch die Trennmatte entfallen, unter Parkett und Fliesen wird diese erforderlich. 

Trockenfußbodenheizungen sind eine weitere Möglichkeit geringe Aufbauten und ein geringes Gewicht zu realisieren. Es entfällt dabei der Estrich, mit den entsprechenden Abbinde- und Trockenzeiten. Unmittelbar nach Installation kann der Bodenbelag aufgebracht werden, teilweise sogar direkt auf die Systemplatten.

Diese Art der Fußbodenheizung wird allerdings fast nur in der Sanierung verwendet.

Wandheizung bietet den großen Vorteil, dass die Wärme als Strahlungswärme waagerecht abgegeben wird und damit den Körper optimal erwärmt. Räume mit Wandheizung können deswegen ein wenig kühler temperiert werden als vergleichbare mit Fußbodenheizung. Die Wandheizung gibt es ebenso wie die Fußbodenheizung als Nass- oder Trockensystem. Beim Nasssystem werden die Rohre auf einer Klemmschiene befestigt und eingeputzt. Das ist natürlich nicht ganz unaufwändig, da der Putz deutlich dicker sein muss als normal. Beim Trockensystem verwenden wir Styroporplatten und Verteilbleche aus dem Fußbodenheizungsbau. Die werden zwischen passende Lattung - speziell in Dachschrägen - installiert, mit den Rohren versehen und mit Gipskartonplatten verkleidet. Beachtet werden muss bei der Wandheizung, dass bei der Planung nicht nur die Fläche berücksichtigt wird (grob 2/3 der Raumfläche), sondern auch die Zuleitung zu einem Heizkreisverteiler.

Deckenheizungen werden in letzter Zeit immer beliebter. Sie kommen fast nur in der Sanierung vor. Speziell wenn die Fußböden nicht aufgerissen oder erhalten werden sollen. Es sind Trockensysteme, die in abgehangene Decken integriert werden.

Eine weitere Möglichkeit zur Beheizung mit niedrigen Vorlauftemperaturen bietet der gebläseunterstützte Heizkörper. Er ist zwar keine Flächenheizung, kann aber durch seine aktive Wärmeabgabe auf kleinstem Raum einen guten Dienst verrichten. Es gibt sie als Tiefsttemperaturheizkörper - klassischer Heizkörper mit Lüfter, funktioniert aber nur bedingt - oder Konvektortruhe - globig, aber funktionabel. Diese Art der Wärmeabgabe wird in der Sanierung genutzt, wenn ein Umbau von konventioneller Heizung auf Wärmepumpe ansteht und nur teilweise Fußbodenheizung vorhanden ist oder im Neubau im Keller, der Dachspitze oder Garage.

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